Auf die Anfrage nach einem Quartiersmanagement an Frau Voitl kam leider eine Absage.
In meinem Empfinden ist dies wieder ein Beleg, dass Oberrad für Frankfurt ein „vergessener Stadtteil“ ist. 🙁
Oder als PDF-Datei zur besseren Lesbarkeit: A.E. – Nachfrage Quartiersmanagement vom 09.11.23
Das Anschreiben vom Bürgerverein lautete wie folgt:
An das Dezernat VIII – Soziales und Gesundheit und das Amt Aktive Nachbarschaft,
ich möchte die Dringlichkeit einer Einführung eines Quartiersmanagements für den Stadtteil Oberrad in Frankfurt aus Sicht des Bürgerverein Oberrad e.V. unterstreichen. Oberrad ist eine vielfältige Gemeinschaft mit einer reichen Geschichte und engagierten Bürgern. Ein Quartiersmanagement könnte erheblich dazu beitragen, die Lebensqualität zu sicher, steigern und die vorhandenen Potenziale optimal zu nutzen.
1. Soziale Integration und Gemeinschaftsstärkung: Oberrad zeichnet sich durch eine vielfältige Bevölkerung aus. Ein Quartiersmanagement könnte gezielt Initiativen unterstützen, die die soziale Integration fördern. Dies könnte durch die Organisation von Gemeindefesten, kulturellen Veranstaltungen und Bildungsprogrammen erreicht werden. Das Ziel ist, eine eng verbundene Gemeinschaft zu schaffen, in der jeder sich willkommen fühlt und aktiv am sozialen Leben teilnehmen kann.
2. Infrastrukturelle Entwicklung: Ein Quartiersmanagement könnte sich auf die Verbesserung der Infrastruktur konzentrieren. Dies umfasst die Modernisierung von öffentlichen (Spiel)Plätzen, die Förderung umweltfreundlicher Verkehrsoptionen und die Schaffung von Erholungsbereichen. Eine optimierte Infrastruktur macht unser Oberrad lebenswerter.
3. Bürgerbeteiligung: Quartiersmanagement ermöglicht eine verstärkte Bürgerbeteiligung. Durch regelmäßige Versammlungen, Foren und Arbeitsgruppen können die Anliegen der Bewohner gehört werden. Dies fördert ein demokratisches Miteinander, bei dem Entscheidungen gemeinsam getroffen werden.
4. Wirtschaftliche Entwicklung: Ein gut geführtes Quartiersmanagement kann die wirtschaftliche Entwicklung von Oberrad vorantreiben. Dies könnte durch die Unterstützung lokaler Unternehmen, die Schaffung von Arbeitsplätzen und die Förderung von Geschäftsvierteln erreicht werden.
Die Einführung eines Quartiersmanagements in Oberrad wäre nicht nur eine kurzfristige, sondern auch eine langfristige Investition in die Zukunft unserer Gemeinschaft. Gemeinsam können wir Oberrad als einen lebendigen, lebenswerten und nachhaltigen Stadtteil gestalten.
Mit freundlichen Grüßen,
Christian Heine
Vorsitzender des Bürgervereins Oberrad